Reges Treiben am Sonntag auf der Feuerwache im Schäfergraben. Nur eine Woche nach dem Ende des 7-tägigen Großeinsatzes der Delitzscher Feuerwehren beim Großwaldbrand an der Landesgrenze Sachsen/Brandenburg, machen sich die ehrenamtlichen Brandschützer erneut startklar für eine Hilfsmission.
„Die Landesdirektion Sachsen hat den in Delitzsch stationierten Einsatzleitwagen der Führungsgruppe Brandschutz des Landkreises Nordsachsen angefordert, um bei der Koordinierung des Waldbrandes in der Sächsischen Schweiz zu unterstützen.“ erklärt Ortswehrleiter Andreas Pradel.
Im Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und im benachbarten Tschechien brennen seit dem 24. Juli mehrere hundert Hektar Wald. Für die Orte Bad Schandau und Sebnitz musste der Katastrophenalarm ausgelöst. Aufgrund der Topografie und der Witterung gestalten sich die Löscharbeiten als sehr schwierig.
Die Delitzscher Feuerwehrleute werden am Montagmorgen ins Einsatzgebiet aufbrechen. Der Geplante Einsatz der Delitzscher Kräfte wird voraussichtlich bis Donnerstagmorgen erfolgen, danach sollen weitere Einsatzkräfte aus dem Landkreis Nordsachsen die Delitzscher auslösen und die Arbeiten bis Sonntag fortführen.
Auch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuz aus Delitzsch werden am Montag in die Sächsische Schweiz aufbrechen, um bei der Versorgung der mehreren Hundert Einsatzkräfte zu helfen. Auch diese Kameraden waren beim Großeinsatz in Arzberg Ende Juli über 7 Tage im Einsatz.
Wir wünschen allen Einsatzkräften gutes Gelingen und eine sichere Rückkehr nach Delitzsch. Ein großer Dank gilt auch wieder den Familien und Arbeitgebern, die den Einsatz unserer ehrenamtlichen Kräfte erst ermöglichen.